Pflege und Aufzucht von Jungreben
Blatt-Wurzel-Verhältnis

Pflege und Aufzucht von Jungreben

"Über die Entwicklung der Jungreben entscheidet die Güte der Pfropfreben, die Sorgfalt der Pflanzung und vor allen Dingen die Pflege im ersten Jahr." Was ist alles zu tun? Frisch gepflanzt, kurz vor dem Austrieb. Hier sieht man noch gut die Wachsschicht die die Veredlungsstelle zwischen Wurzelrebe und Edelrebe schützt. Früher beließ man zwei bis drei Triebe, heute lässt man in der Regel nur einen Trieb stehen. Edelreben werden daher von den vielen Trieben, die sich auf dem Pfropfkopf entwickeln, alle bis auf einen Treib ausgebrochen. Warum macht man das? Durch diese Maßnahme wird das Längenwachstum des einen Triebes so gefördert, dass im nächsten Frühjahr meistens schon auf Stammhöhe angeschnitten werden kann. Dies ergibt einen schönen geraden Stamm aus einem Stück, der es ermöglicht, früh Fruchtholz anschneiden zu können. Das Ausbrechen auf einen Trieb erfolgt so früh wie möglich. Sobald die ersten Triebspitzen die Abdeckschicht durchstoßen, beginnt man mit der Arbeit. Das Abdeckmaterial wird vorsichtig mit den Fingern entfernt und alle Triebe, die sich am Pfropfkopf zeigen, werden bis auf einen entfernt. Man lässt nur denjenigen stehen, der sich aus dem Achselauge entwickelt, weil dieser die senkrechte Verlängerung der Wurzelstange darstellt und später einen völlig geraden Stamm ergibt. Es wird also nicht der Trieb belassen der bereits am längsten ist, sondern der, der den günstigsten Stamm ergibt. Unsere Weinempfehlung für den Ausflug zum "Jungfeld": ROSS Blanc de Noir  
Was blüht denn da?
Blühende Weinberge

Was blüht denn da?

Was blüht denn da in den Weinbergen im Steillagenkollektiv des Lembergerlands? "Mutige gestalten die Zukunft" ist das Motto der Crowdfunding Plattform Startnext. Das passt ebenso auf die Grundidee einer Genossenschaft oder die des Steillagenkollektivs. Gemeinsam die Zukunft gestalten, die Welt auch mal aus einer anderen Perspektive betrachten und letztendlich: handeln. So kamen zusätzlich über die Beteiligungen beim Crowdfunding 5.002,00 EUR zusammen, die bereits in 2.500 Blühpflanzen, vier Feigenbäume, 10 Mandelbäume, zwei Weinbergpfirsichbäume und 2.000 qm Blühwiese umgesetzt wurden. Unsere Wengerter waren fleißig und bedanken sich mit blühenden Weinbergen bei Euch. Die gewöhnliche Kuhschelle ist eine typische Trockenpflanze und liebt kalkreiche Böden. Speziell die Hummeln freuen sich über diese Pflanze. Die Fetthenne ist eine genügsame Pflanze für ganz trockene Standorte, die den ganzen Sommer blüht und sich selbst bei hohen Temperaturen noch wohlfühlt. Sie wird geliebt von der zweifarbigen Schneckenhausbiene und vom Apollofalter.    Lavendel freut unser Auge, unser Herz - sein Duft inspiriert uns, ebenso sind die Schwarze Holzbiene und viele Hummelarten echte Lavendelfans. Die intensiv duftenden Blüten des Lavendels sind für Nektarsammler äußerst attraktiv, aber für viele Plagegeister mit empfindlichen Näschen abschreckend. Die bekannteste Anwendung ist die von Lavendelkissen im Kleiderschrank gegen Motten, aber auch Stechmücken, Fliegen und Läuse hält Lavendelöl fern. Wir feiern den kommenden Sommer... mit dem passenden Wein und La vie en rose von Edith Piaf. ROSS Rosarot  *** La vie en rose.Leben in pink. Es ist ein Stück vom Glück in mein Herz eingedrungen. Den Grund dafür kenne ich.  Du bist es für mich, ich für dich im Leben.Du hast es mir gesagt, du hast es fürs ganze Leben geschworen.  Und seit ich dich erblickt habe, seitdem spüre ich in mir mein Herz, das schlägt.
Der Rebschnitt
Altes Holz

Der Rebschnitt

Die eigentliche Rebkultur begann, als vor einigen hundert Jahren der Mensch lernte, die Reben zu schneiden. Die Kunst des Schnittes ist angeblich einem Esel zu verdanken: die Überlieferung berichtet, dass sich der Esel in einem futterarmen Winter in einem Weinberg durch Abfressen der einjährigen Triebe bis auf kurze Stummel sättigte. Auf den abgefressenen Stummeln wuchsen dann im nächsten Jahr Triebe mit den herrlichsten Trauben. Das Schneiden der Reben scheint in den Anfängen der Rebkultur nicht nur eine weinbautechnische Maßnahme, sondern auch eine kultische Handlung gewesen zu sein, denn Romulus verbot seinen Römern, den Göttern Wein von ungeschnittenen Reben zu opfern. Die Realistik der Römer kommt andererseits wieder zum Ausdruck, wenn man ihre Bemühungen des Rebschnitts liest: dieser sollte - genau wie heute noch - dazu dienen, viele Trauben zu erzeugen, aber in einem so begrenztem Maße, dass der Schnitt im nächsten Jahr nicht gefährdet und die Rebe möglichst alt würde. Rebe nach dem Rebschnitt Warum Reben schneiden?Von Natur aus ist die Rebe ein Lianen-Gewächs, das an Stämmen hoch klettert und seine Triebe über den Baumkronen ausbreitet. Solch wild treibende Rebstöcke bringen nur geringe Erträge und kleine, saure Trauben. Zur Erzielung wirtschaftlich ausreichender Erträge von guter Qualität, muss die Rebe durch den Schnitt in eine Kulturform gebracht werden, die auch arbeitstechnisch gute Möglichkeiten bietet. Der Schnitt bedeutet einen starken Eingriff in das Leben des Rebstockes. Er büßt an Lebenskraft und Lebensalter ein, er wird anfälliger gegen Frost und Krankheiten. Alle oberirdischen Stockteile, die älter als zwei Jahre sind, bezeichnet man als altes Holz. (Tragholz - Fruchtholz) Unter Tragholz werden einjährige Triebe auf zweijährigem Holz verstanden. Die Schnittregel lautet: fruchtbar sind einjährige Triebe auf zweijährigem Holz. Dies wird auch zahmes Holz genannt. Der Schnitt besteht aus dem Abschneiden der überflüssigen, einjährigen Trieben des zweijährigen Holzes, einer eventuellen Verjüngung durch Rückschnitt des alten Holzes und dem Anschnitt von Frucht- und Ersatzholz. Um Frucht anzusetzen, muss der Rebstock nicht nur ausreichend ernährt sein, sondern einen kleinen Überschuss an Assimilaten haben. Es kommt auf das richtige Blatt-Wurzel-Verhältnis an. Durch genügend altes Holz muss die Speicherung von Reservestoffen möglich sein, die im Frühjahr zur Blütendifferenzierung in den Knospen erforderlich sind. Zeitlich gesehen wird die Knospe, aus der sich der nächstjährige Trieb mit den Trauben entwickelt, im Vorjahr gebildet.Wissenswertes:  - Der Wein zum Rebschnitt: Württemberger Original -  Trollinger trocken - Im Frühjahr werden wir wieder eine Blühpflanzen - Pflanzaktion in unseren Steillagen/Kollektivweinbergen umsetzen. Unterstützt werden kann dies über eine Crowdfunding-Aktion unter www.startnext.com/steillagenkollektiv 
Von Bewuchs befreite Trockenmauer
Blühende Weinberge

Aus Gestrüpp wird wieder Weinberg

Brache ist eigentlich etwas Gutes in der Landwirtschaft. Der Boden erholt sich, die Mikroorganismen organisieren sich wieder neu - man spricht dann von Bodengare. Nur wenn aus einer Weinbergbrache eine Brombeerwildnis wird und die Verbuschung beginnt, ist das keine Brache mehr. Die Stabilität der Trockenmauern leidet unter dem wilden Bewuchs und natürlich ebenso die freiheitsliebenden Bewohner. Die Artenvielfalt geht deutlich zurück. In einem bewirtschafteten, terrassierten Weinberg herrschen optimale Bedingungen für unterschiedlichste, auf trockene Standorte spezialisierte Pflanzen und deren vielfältige Bewohner, wie zum Beispiel den Wildbienen. Zudem leidet das Gesamtbild einer Weinberglage, wenn große Flächen verbuscht sind. Mit viel Herz und noch mehr Hand haben sich am Samstag den 21.01.2023 am frühen Morgen 25 "Wengerter für ein Jahr" und freiwillige Helfer in einem 50 ar (5.000 qm) großen, stark verbuschten, terrassierten Weinberg in der Rosswager Halde getroffen. Mit dicken, schnittfesten Handschuhen gegen die Dornen der Brombeeren, Reb- und Astscheren, Sägen und Felghauen ging es an die sehr schweißtreibende Arbeit. Die Temperatur um Null Grad kam gerade recht. Nun können wieder neue, zukunftsfähige Weinbergterrassen entstehen. Zug um Zug werden diese nun wieder mit widerstandsfähigen Reben bepflanzt. Wir beginnen bei den ersten 6 ar mit der Rebsorte Souvignier Gris. Ein fruchtig, nussiger, kräftiger, burgundischer Weißwein. Die gesamte Fläche soll bis 2028 wieder ganz bepflanzt sein. So lange blühen Blumen und Kräuter zur Regeneration des Bodens. Hier geht’s zum Wein: https://www.lembergerland.de/products/novum-souvignier-gris-trocken?_pos=1&_psq=souvignier&_ss=e&_v=1.0     
Kräuter- und Blühpflanz-Aktion im Steillagenkollektiv
Blühende Weinberge

Kräuter- und Blühpflanz-Aktion im Steillagenkollektiv

„Unser Solidaritätsmodell Steillagenkollektiv für die terrassierten Steillagen im mittleren Enztal ist erfolgreich gestartet. Bereits mehr als 150 Paten haben sich ihre Terrasse bereits gesichert, eine super Resonanz“, so der Geschäftsführer der Lembergerland Kellerei Christian Kaiser. Die finanzielle Teilhabe der Paten ermöglicht den Kollektiv-Wengertern eine nachhaltige Bewirtschaftung. Dafür stehen gute Weine, der Erhalt und die Entwicklung des wertvollen Ökosystems - Weinbergterrasse und Trockenmauer. So regelt der Bewirtschaftungs-Kodex des Steillagenkollektivs auch die aktive Weinberg-Begrünung, Bepflanzung und Vermehrung standortspezifischer Beipflanzen. Kurz - ein lebendiger, gesunder Weinberg. Nun startet die erste Kräuter- und Blühpflanz-Aktion. Die 33 beteiligten Kollektiv-Wengerter werden in die 572 Terrassen fast 2.000 Setzlingen pflanzen. Es wurden 17 Arten an Kräuter- und Blühpflanzen sorgsam ausgewählt. Und so freuen sich jetzt Insekten und Spaziergänger zum Beispiel über die gewöhnliche Kuhschelle, das Frühlingsfingerkraut, den wilden Majoran, den Baskenstorchenschnabel, den echten Salbei, die Krautglockenblume bis hin zu Schwertlilie und Zimbelkraut.
Der Kodex der Kollektiv-Wengerter
Blühende Weinberge

Der Kodex der Kollektiv-Wengerter

Nachhaltig, naturnah, zukunftsgerichtet... Die 32 Wengerter des Steillagenkollektivs verpflichten sich, den Kodex des Steillagenkollektivs einzuhalten und zu leben. Neben dem Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft der terrassierten Steillagen ist die Etablierung von "lebendigen Weinbergen" das oberste Ziel der Gemeinschaft. Wir wollen keine Museumsweinberge schaffen, sondern aktiven Weinbau inmitten eines intakten und vielfältigen Ökosystem gestalten. Hierzu verpflichten sich die Wengerter auf die Ausbringung von Herbiziden und Insektiziden zu verzichten und schaffen durch Begrünungen und Beipflanzen zusätzlichen Lebensraum für Insekten, Eidechsen, Fledermäusen und vielen mehr. Nachhaltigkeit bedeutet für uns auch die Wertschöpfung durch den Aufbau eines regionalen Wirtschaftskreislaufes in der Region zu halten. So werden wir beim Verzicht auf synthetischen Dünger nun auch durch die Stadtwerke Mühlacker unterstützt und so können wir unsere Weinberge mit Stickstoff, Phosphor und Kalium aus 100% natürlichen Bestandteilen und ohne mineralische Zusätze aus der Region versorgen.
Wir! Die Kollektiv-Wengerter - Teil 1
Blühende Weinberge

Wir! Die Kollektiv-Wengerter - Teil 1

Seit über 1000 Jahren bewirtschaften die Bewohner des Enztals die steilen Muschelkalkhänge. Über Generationen hinweg ist ein ausgeklügeltes architektonisches Meisterwerk entstanden, das die Steillagen mit Trockenmauern stützt, vor Erosion schützt und erst so für den Weinbau tauglich gemacht wurden. Die Wasserstaffeln zwischen den Parzellen führen gezielt und sicher das Regenwasser ins Tal. Ein Bauwerk das nur gemeinschaftlich mit viel Wille und Blick in die Zukunft geschaffen werden konnte. Heute wird das Kultur- und Naturgut der terrassierten Steillage weiterhin von vielen engagierten Wengerterfamilien bewirtschaftet und von Generation zu Generation das Handwerk und die Kunst des Steillagenweinbaus weitergegeben. Aber auch viele leidenschaftliche Quereinsteiger haben mittlerweile ihren Weg in die Steillage gefunden. Zu "gemeinsam" gesellt sich nun "solidarisch". Bereits 32 Wengerter haben sich dem Steillagenkollektiv angeschlossen und dem Kollektiv-Kodex verschrieben. Über 5 Hektar und knapp 570 Weinbergterrassen können nun solidarisch unterstützt und in die Zukunft geführt werden 
Herbstmorgen in Mühlhausen
Blühende Weinberge

Damals - eine Reise durch die Erdgeschichte

Vom Rebschnitt über die Laubarbeiten bis hin zur Lese – viele einzelne Arbeitsschritte des Wengerters erfordert es, bis die Trauben im Herbst in die Kelter eingefahren sind. Ein altes Sprichwort sagt: "Der Wengert will jeden Tag seinen Wengerter sehen". Doch in den terrassierten Steillagen des Mittleren Enztals steckt deutlich mehr Historie als "nur" das eine Weinbau-Jahr. Eine Reise durch die Erdgeschichte: Vor rund 235 Mio. Jahren lag über uns ein großes tropisches Urmeer. Dieses riesige Gewässer bildet die Grundlage von allem, was wir heute in der Weinsprache wohlklingend als unser "Terroir" bezeichnen: den Muschelkalk. Vor 2 Mio. Jahren verlief die Enz noch gut 100 Meter über dem heutigen Flusslauf. Durch den harten Muschelkalk hat sich die Enz in den vergangenen Jahrtausenden einen mäandernden weitläufigen Weg gebahnt. Die daraus entstandenen südausgerichteten Prallhänge waren über Jahrtausende bewaldet und nicht kultiviert. Bereits vor 2000 Jahren hat der Wein im Enztal Einzug gehalten. Allerdings noch als Import-Ware, die über die Alpen oder das Rheintal den Weg nach Süddeutschland gefunden hat. Viele Überreste von mehreren "Villae Rusticae", den Gutshöfen der Römer, zeigen, dass das Enztal schon damals eine fruchtbare und l(i)ebenswerte Region war. Doch erst im 8. Jahrhundert wurde der erste Weinbau in der Region erwähnt, damals noch in den Talniederungen. Erst um die erste Jahrtausendwende wurden die Steillagen, in mühevoller Handarbeit und über Generationen hinweg, gerodet, mit Trockenmauern terrassiert und mit Reben bepflanzt. Nicht nur die warmen und qualitätsstarken Südhänge, auch die schattigen Nordhänge waren damals Weinbaufläche. Grund für den Weinbau in der Steillage war nicht – wie man vermuten könnte – das Qualitätsstreben zur damaligen Zeit, vielmehr hat eine Warmzeit zu einem raschen Anstieg der Bevölkerung geführt und Platz für Wohnraum und Ackerflächen in den Talauen gefordert. Der Höhepunkt des Weinbaus im Enztal war wohl um 1600, als die Rebfläche in den Steillagen gut 120 Hektar betrug, gut viermal so viel wie heute, bevor der 30-jährige Krieg und die Pest den Weinbau fast zum Erliegen gebracht haben. Dem "Lebensmittel" ist das "Genussmittel" Wein gefolgt. Übriggeblieben sind die qualitativen und frostsicheren Südlagen entlang der Enz. Schon immer war der Weinbau in den Steillagen ein Gemeinschaftsprojekt. Nur zusammen konnte die architektonische Meisterleistung der zusammenhängenden Trockenmauern erbracht und erhalten werden. Seit 1935 sind die Wengerter der Region in unserer Genossenschaft organisiert und kümmern sich gemeinschaftlich um Ausbau und Vermarktung der eigenen Trauben. Mit dem Steillagenkollektiv wird nun die Geschichte weitergeschrieben und die terrassierten Steillagen werden auf eine breite solidarische Basis gestellt. Werde Teil dieser einzigartigen Kulturlandschaft!
Steillagenkollektiv
Blühende Weinberge

Steillagenkollektiv - ein solidarisches Gemeinschaftsprojekt

Die terrassierten Steillagen im Mittleren Enztal bieten einen einmaligen Mix aus weinbaulicher Toplage, Naherholungsgebiet und ein Eldorado der Artenvielfalt. Den Erhalt des Kulturgutes der terrassierten Steillage hat sich das Steillagenkollektiv zur Aufgabe gemacht. Zusammen mit einer solidarischen Gemeinschaft aus Heimatverbundenen, Natur- und Landschaftsliebhabern, sowie Weinenthusiasten widmen sich die Kollektiv-Wengerter dem naturnahen Weinbau in diesen Terrassenlagen und führen so die terrassierten Steillagen in eine nachhaltige Zukunft. 32 Wengerter (schwäbisch für Winzer) der Lembergerland Kellerei haben sich Anfang des Jahres dem Kodex des Steillagenkollektivs verpflichtet und bieten ihre Weinberge nun zur Teilhabe an. Mit einem Anteil kann sich jede/r an diesem Projekt beteiligen. Der Jahresbetrag von 365 € hilft den Wengertern die Weinbergmauern instand zuhalten, lebendige Weinberge mit nachhaltiger Begrünung und einer Vielzahl von standortheimischen Pflanzen zu etablieren und den Weinbau in der Steillage zukunftsfähig zu machen. Zur Auswahl steht die Beteiligung an den einzigartigen Einzellagen den "Felsengärten Mühlhausen", der "Rosswager Halde" und dem "Schloss Kaltenstein" in Vaihingen/Enz. Mit dem solidarischen Anteil am Steillagekollektiv stößt der/die Teilhaber/-in den Mehrwertkreislauf an. Es profitieren wirklich alle von diesem System. Der Wengerter durch ein auskömmliches Traubengeld für seine Arbeit im Weinberg. Die kleinparzelligen Ökosysteme der terrassierten Steillage durch lebendige und naturnahe Weinberg mit vielfältigen Lebensräumen, der/die Anteilseigner*in durch Genussrechte an einem nachhaltigen Wein- und Naturerlebnis, sowie die gesamte Region durch ein intaktes und zukunftsfähiges Kulturdenkmal als Naherholungsgebiet.